Flüchtlingsrat kritisiert Verlogenheit der asylpolitischen Diskussion

07. Februar 2023

Forderung nach Bleiberecht statt Abschiebungen

Der Flüchtlingsrat Niedersachsen beklagt, dass die asylpolitische Diskussion in Deutschland verlogen geführt wird: „Wer Solidarität mit der Ukraine fordert und den aus der Ukraine geflüchteten Menschen Schutz gewähren will, muss auch die Konsequenzen akzeptieren“, so Kai Weber, Geschäftsführer des Flüchtlingsrats Niedersachsen. „Diese Konsequenz bedeutet, dass wir gegenwärtig alle Kräfte bündeln müssen, um für menschenwürdige Aufnahmebedingungen zu sorgen und neue Wohnungen zu bauen.“

Aktuell stellt sich die Lage nach Wahrnehmung des Flüchtlingsrats Niedersachsen in den Kommunen unterschiedlich dar: Während in einigen Kommunen Notlager aufgebaut und Turnhallen akquiriert werden, ist die Lage in anderen Landkreisen noch vergleichsweise entspannt. Zum Problem wird die Unterbringung v.a. dort, wo die Betroffenen wenig Möglichkeiten haben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, eine Arbeit zu finden oder selbst eine Wohnung zu suchen (z.B. auf Borkum).

Ausführlicher Text auf der Seite vom Flüchtlingsrat Niedersachsen